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Datenbanken

Zur Identifizierung der gemessenen Phasen wird eine Datenbank benötigt, die eine elektronische Auswertung von Beugungsdiagrammen zulässt. Die Datenbasis bildet die Katalogisierung der d- bzw. 2 θ -Werte mit den zugehörigen relativen (d.h. auf den stärksten Reflex normierten) Intensitäten. Weiterhin sind Informationen über die Gitterparameter und Kristallstruktur des betreffenden Elementes oder der betreffenden Verbindung, die Messbedingungen (Art der Strahlung, Filter, Detektoren), sowie physikalische Eigenschaften und Angaben über die Quelle der Daten notwendig. 

Die im Jahre 1938 von Hanawalt begonnene Sammlung von d-I-Datensätzen (Powder Diffraction File, PDF-Datei) war die Grundlage für das heute noch gültige Phasenidentifizierungssystem. Es wird heute vom International Centre for Diffraction Data ICDD (ehemals Joint Commitee on Powder Diffraction Standards JCPDS) in den USA betreut und weiterentwickelt. Lizenzen dieser Datenbank werden kostenpflichtig interessierten Anwendern zur Verfügung gestellt.

Daneben entwickelten sich in den letzten Jahren im Internet eine Reihe von Datenbanken mit Röntgenbeugungsdaten, die meist zwar nicht den Umfang der ICDD Datenbanken vorweisen und nur ein Spezialgebiet abdecken. Diese Datenbanken sind meist kostenfrei verfügbar.

ADM-PDF

ADM-Suite kompatible ICDD/PDF-2 und ICDD/PDF-4 Datenbanken.

ADM-RUFF

ADM-Suite kompatible kostenfreie Web - Datenbank für die Phasenanalyse.

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